Informationen zur Anzeige:

Wissenschaftlicher Mitarbeiter (gn*) Medizinische Informatik / Augenheilkunde
Münster
Aktualität: 05.08.2024

Anzeigeninhalt:

05.08.2024, Universitätsklinikum Münster
Münster
Wissenschaftlicher Mitarbeiter (gn*) Medizinische Informatik / Augenheilkunde
Über uns:
Das Universitätsklinikum Münster ist eines der führenden Krankenhäuser Deutschlands. Eine solche Position erlangt man nicht nur durch Größe und medizinische Erfolge. Wichtig ist das Engagement jedes Einzelnen. Wir brauchen Ihr Engagement, um selbst im Kleinen Großes für unsere Patienten leisten zu können. Dafür bieten wir Ihnen viele Möglichkeiten, damit Sie selbst weiter wachsen können.
Aufgaben:
  • Mit insgesamt über 150 Millionen Euro fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen der »Medizininformatik-Initiative« (MII) seit 2018 die digitale Vernetzung des deutschen Gesundheitssystems. Vor diesem Hintergrund wurde auch am Institut für Medizinische Informatik der Universität Münster ein Medizinisches Datenintegrationszentrum (MeDIC) aufgebaut. In der aktuellen Förderphase soll durch medizinisch relevante Anwendungsfälle der Mehrwert einer gemeinsamen Nutzung von gesundheitsrelevanten Daten über Institutionen hinweg in Forschung und Versorgung erprobt werden.
  • Das Projekt EyeMatics (Eye Diseases Treated with Interoperable Medical Informatics) ist ein solcher medizinisch relevanter Anwendungsfall, der durch das MeDIC Münster und die Klinik für Augenheilkunde des Universitätsklinikums koordiniert wird. Für dieses Projekt suchen wir ein neues MeDIC-Teammitglied, das mit uns die digitale Transformation im Gesundheitswesen vorantreiben will. Das Projekt wird bis zum 29.2.2028 durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.
  • Reale Behandlungsdaten von Augenpatientinnen und -patienten aus vier Universitätskliniken (Aachen, Greifswald, Münster und Tübingen) und von zwei Rollout-Partnern (Klinikum Chemnitz und Universitätsklinikum Leipzig) sollen aus den jeweiligen Softwaresystemen und Diagnosegeräten extrahiert werden, um einen harmonisierten Datensatz zu erhalten, der die Grundlage für ein neues ophthalmologisches Erweiterungsmodul für die Kerndatensätze der Medizininformatik-Initiative darstellt. Die klinische und technische Koordination des Projektes wird am Standort Münster gebündelt.
  • Der Mehrwert dieses Projekts liegt in der Analyse von klinischen Daten aus der realen Welt, die an verschiedenen Standorten generiert werden und in der aktiven Einbeziehung von Patientinnen und Patienten über von ihnen berichtete Ergebnisse (Mobile Patientenbefragung, MoPat). Klassische statistische Ansätze kombiniert mit Methoden der künstlichen Intelligenz und maschinellem Lernen werden neue Biomarker für die Präzisionsmedizin identifizieren. Ein klinisches Dashboard wird der Demonstrator sein, der zuvor isolierte primäre Quellsysteme verbindet und Echtzeitdaten und neue Biomarker standortübergreifend visualisiert. Die neu geschaffene Datengrundlage wird für neue, maßgeschneiderte klinische Leitlinien in der Ophthalmologie von entscheidender Bedeutung sein.
  • Erstellen von Kerndatensatzmodulen in FHIR und Entwicklung einer zugehörigen ETL-Pipeline
  • Bereitstellung eines DICOM-Servers für Bilddaten der Augenheilkunde und Entwicklung einer zugehörigen ETL-Pipeline
  • Forschung und Implementierung von maschinellen Lernverfahren insbesondere bei medizinischen Bildern
  • Anpassung und Erweiterung des Data-Sharing-Frameworks der Medizininformatik-Initiative
  • Umsetzung von Fragebögen mit Hilfe der Mobilen Patientenbefragung (MoPat)
Qualifikationen:
  • Abgeschlossenes Masterstudium der Medizininformatik, Informatik, Wirtschaftsinformatik oder eines verwandten Faches
  • Kenntnisse der bzw. Interesse für
  • Medizinische Daten der Augenheilkunde und digitale Patientenbefragungen
  • Softwareentwicklung mit Java, insbesondere dem Spring-Framework
  • Medizinische Datenanalysen mit Python oder R
  • Software als Medizinprodukt
  • Datenintegration, ETL-Prozesse und Data Warehousing in der medizinischen Forschung
  • Gute Deutsch- und Englischkenntnisse
Wir bieten:
  • Wir bieten einen attraktiven, anspruchsvollen Arbeitsplatz, um einen nachhaltigen Beitrag zur Behandlung von schweren Augenerkrankungen zu liefern. Ein wichtiger Teil unserer Kultur ist der Austausch untereinander und das Networking. Team-Meetings, Social Events und digitale Formate geben hierfür ausreichend Gelegenheit. Selbstverständlich sorgen wir für eine umfassende Einarbeitung in medizininformatische Grundlagen.
  • Im Rahmen der zweiten Förderphase besteht außerdem bei Vorliegen der entsprechenden Voraussetzungen die Möglichkeit zur Promotion bzw. zur Habilitation.
Unser Kontakt:
Bei Rückfragen wenden Sie sich gern an Herrn Prof. Dr. Julian Varghese , T 0251 83-54714, oder Herrn Dr. Tobias Brix , T 0251 83-52526.
Weitere Informationen:
Aufgrund der gesetzlichen Vorgaben ist eine Tätigkeit bei uns nur mit vollständigem Impfschutz gegen Masern möglich. Das UKM unterstützt die Vereinbarkeit von Beruf und Familie und ist daher seit 2010 als familienbewusstes Unternehmen zertifiziert. Es besteht grundsätzlich die Möglichkeit der Teilzeitbeschäftigung. Die Bewerbung von Frauen wird begrüßt; im Rahmen der gesetzlichen Vorschriften werden Frauen bevorzugt eingestellt. Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung besonders berücksichtigt.

Berufsfeld

Bundesland

Standorte

Die aktuellsten Angebote im Bereich medizininformatiker: